Wie gefährlich sind die „Proud Boys“?
Seit Donald Trumps Weigerung, sich während der Fernsehdebatte mit Joe Biden entschieden gegen Rechtsextremismus auszusprechen, sind die „Proud Boys“ in den Schlagzeilen. Wenngleich die Gruppe nur wenige hundert meist männliche Mitglieder zählt, schaffen sie es dennoch, im Internet und auf Demonstrationen sehr präsent aufzutreten. Manche bezeichnen sie als ultrarechte Straßenbande, die sich des Öfteren mit Linken prügelt. Fachleute halten sie für einen Teil jenes rechtsextremen Netzwerks aus Rassisten, Verschwörungstheoretikern und Frauenhassern, das den harten Kern von Trumps Basis bildet. Nun wird befürchtet, Trump habe bei seinem Auftritt einer paramilitärischen Gruppe zu verstehen gegeben, sie sollen sich bereithalten, etwa um Wähler am Wahltag einzuschüchtern.
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