Der erstaunliche Erfolg der Sonstigen
Die Sperrklausel bei der Bundestagswahl – die sogenannte Fünf-Prozent-Hürde – gibt es in Deutschland seit 1953. Parteien brauchen mindestens. 5% der Zweitstimmen (oder mindestens. drei Direktmandate), um Abgeordnete in den Bundestag schicken zu dürfen. Der Grund: Der Mangel einer solchen Hürde habe in der Weimarer Republik (1918-1933) zur Zersplitterung der Politik geführt und damit zum Aufstieg der NSDAP. Zweitweise gab es 17 Parteien im Reichstag, alle vertraten damals spezifische Klassen oder Interessensgruppen.
Parteien, die bei der Wahl nicht über diese Hürde kommen, werden häufig als “Sonstige“ gruppiert. Daraus resultiert, dass über zwei Millionen. Menschen dieses Jahr für Parteien, die defacto nicht in den Deutschen Bundestag einziehen werden, stimmten. Darunter befinden sich Querdenker Parteien wie Freie Wähler und die Basis, Satireparteien wie die Partei, sowie die Tierschutzpartei, die NPD, und drei Dutzend andere.
Woher kommt der Impuls so zu wählen? Sind dies Parteien auf dem Aufschwung, Absturz, oder einfach ein Nebenprodukt von 60 Millionen Wahlberechtigten?
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