Schäuble appelliert an Bundestag: „Widerspruch zulassen“
Wolfgang Schäuble ist mit 79 Jahren Alterspräsident des Deutschen Bundestags. Sein Alter ist aber seit einer im Jahre 2017 in Kraft getretenen Regelung nicht mehr der qualifizierende Punkt für den Ehrentitel. Vielmehr ist er seit 1972 Abgeordneter und damit am längsten Teil des Parlaments. Als Parlamentsältester ist es ihm per Tradition gestattet, das erste Zusammenkommen des Deutschen Bundestags zu eröffnen.
Auch 2017 gab es in diesem Punkt schon Streit, da damals Alexander Gauland (AfD), als de facto ältester im Bundestag, auch als erster hätte reden dürfen – auch wenn dies nur sein erster offizieller Tag im Bundestag gewesen wäre. Dieses Jahr ist Gauland 80 Jahre alt und wieder Abgeordneter im Bundestag. Erneut beklagen er und seine Partei diesen Umstand, fühlen sich brüskiert und wertenden Umstand für einen Traditionsbruch. Sie werfen dem Bundestag als Ganzes und Schäuble direkt vor, dass diese Tradition zuvor nur 1933 nicht eingehalten wurde, nämlich bei der Machtergreifung Hitlers.
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