„Das ist faktisch ein Lockdown für Ungeimpfte“
Die Corona-Lage in Deutschland verschärft sich immer weiter. Die Intensivstationen füllen sich, wichtige Operationen müssen verschoben werden. Und die Impfquote? Die sinkt––zumindest was die Erstimpfungen angeht. Viele sträuben sich immer noch gegen eine Impfung. Ein Unverständnis über die Wirkungsweise der Impfstoffe lassen Sorgen über Impfreaktionen, Langzeitfolgen und Fruchtbarkeit entstehen. Und nicht zuletzt gibt es da ja auch noch die sogenannten Corona-Leugner. All diese Faktoren beschränken die Einsicht der Letzten sich impfen zu lassen.
In den meisten Bundesländern verharren die Impfquoten zwischen 60-70%. In Bremen sind es schon fast 80%. Doch wer von denen, die bisher Nein zur Spritze gesagt haben, ist überhaupt noch erreichbar? 95% der in der Charité betreuten Covid-Intensivpatienten sind ungeimpft. Was nützen die ganzen G‘s der Corona Regeln, wenn zu wenige Kontrollen der Impf- oder Testnachweise stattfinden? Macht es Sinn mit einem weiteren Lockdown die Ungeimpften zu schützen, auch wenn man damit über zweidrittel der Bevölkerung (Menschen die schon eine beträchtliche Immunisierung besitzen) unnützerweise mit in den Lockdown schickt? Was plant die Ampel-Koalition für Impulse zu setzen, um die Bevölkerung dazu zu bewegen sich impfen zu lassen?
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