
Jedes fünfte Schulkind wird online gemobbt
Eine Studie der Techniker Krankenkasse und des Bündnisses gegen Cybermobbing e.V. hat vergangenen Mittwoch die Studie „Cyberlife IV – Cybermobbing bei Schülerinnen und Schülern“ in Berlin präsentiert. Die Ergebnisse sind besorgniserregend. Jedes fünfte Schulkind wurde bereits online gemobbt und bei den 14- bis 16-Jährigen sogar ein Drittel aller Befragten. Die Pandemie und damit einhergehende Faktoren seien Verstärker der Problematik.
Wie problematisch Cybermobbing ist, lässt sich unter anderem daran ablesen, dass 24% der befragten Schülerinnen und Schüler bereits Suizidgedanken haben oder hatten. Die Psychologin Hendrikje Schmidt von der Beratungsstelle „krisenchat“ fordert dazu auf, Jugendliche ernst zu nehmen und sie nicht allein zu lassen. Zudem plädiert sie für mehr Präventionsarbeit, stärkeren Einsatz der Polizei und schärfere Sanktionen gegen Täterinnen und Täter.
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