Mehrheit junger Menschen sieht keine Chancengleichheit
„Gute Bildung in schwierigen Zeiten“ heißt die repräsentative Forsa-Umfrage, die zum „Tag der Bildung“ am 8. Dezember veröffentlicht wurde. Rund 1000 junge Menschen zwischen 14 und 21 Jahren wurden über ihre Ansichten zum Bildungssystem befragt. Das Ergebnis? So La-la. Einzig als positiv zu bewerten sind die Aussichten auf die eigene berufliche Zukunft, die 32 Prozent mit „sehr positiv“ und 50 Prozent mit „eher positiv“ benennen.
Anders sieht es bei der Einschätzung der Chancengleichheit im Bildungssystem aus. Nur 32 Prozent geben an, alle Kinder haben unabhängig ihres Hintergrunds die gleichen Chancen. Je älter die Befragten, desto düsterer der Wert. Aus der Befragung geht außerdem klar hervor, dass Jugendliche sich in der Schule unter Druck gesetzt fühlen und oft den Sinn des übermittelten Wissens hinterfragen.
Natürlich wurden auch die Krisen der vergangenen Jahre als Teil der Befragung eingeschätzt. Was dabei hervorgeht ist vor allem, dass Jugendliche ihrem sozialen Umfeld einen hohen Stellenwert zukommen lassen. 83 Prozent der Befragten sehen Schule als einen sozialen Ort und verbinden sie mit Freundschaften.
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