Trump gewinnt in Alaska – Republikaner verteidigen Senatssitz
Neben der großen Präsidentschaftswahl in der vergangenen Woche standen auch 35 der 100 Sitze im Senat zur Wahl. Jeder der 50 Staaten stellt jeweils zwei Senatorinnen und Senatoren, die eine Amtszeit von sechs Jahren dienen — allerdings sind die Wiederwahlen der Posten so verteilt, dass ein Drittel der Kammer alle zwei Jahre zur Wahl steht. Seither hatten im Senat die Republikaner eine Mehrheit, während die Demokraten in der Midterm-Wahl von 2018 die Mehrheit im Unterhaus erringen konnten.
Bei dieser Senatswahl ist das Ergebnis jedoch eng: Mit den Senatorinnen und Senatoren aus North Carolina und Alaska sind 50 Sitze bereits an die Republikaner gegangen. Die einzig übrigen noch offenen Sitze sind in Georgia zu vergeben, wo keiner der Kandidatinnen und Kandidaten die Prozenthürde, die das Wahlgesetz des Bundesstaates vorgibt, erreichen konnte.
Somit wird es im Januar eine Stichwahl geben, die entscheidet, ob die Republikanischen Senatorinnen und Senatoren ihre Sitze weiterhin behalten können, oder der Senat einen Pattzustand von 50 zu 50 Sitzen erreichen wird. In einer solchen Situation wird die entscheidende Stimme dem/der Vizepräsident/in zugeschrieben, was nach der Ernennung Bidens sein Running-Mate Kamala Harris sein wird.
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