Deutsche Muslime sehen Demokratie positiver als Gesamtbevölkerung
Die tragischen Bilder der Luftbrücke aus der afghanischen Hauptstadt Kabul, im Zuge der Rückeroberung des Landes durch die Taliban, liefern auch in Deutschland viel Gesprächsstoff. Dabei geht es neben dem Abzug der westlichen Truppen vor allem um Flüchtlingskontingente.
Ob und wie sich auch Europäische Nationen dazu bereit erklären, Migrierenden Asyl zu gewähren ist Staats- und Rechtssache und die der Bevölkerung. Fest steht, dass wann immer es um dieses Thema geht, bei vielen eine Aversion gegenüber „Dem Anderen“ hochkocht – und das nicht nur bei Menschen, die politisch weit rechts wählen. Das kriegen muslimische Einwanderinnen und Einwanderer immer wieder zu spüren – wie man es in Deutschland vor allem während der Flüchtlingskrise 2015 erleben konnte. Und in Afghanistan dominiert der islamische Glaube.
Klischees über Andersdenkende verbreiten sich schnell an Stammtischen und über die Sozialen Medien – schneller noch als Flüge von Kabul bis zum amerikanischen Militärstützpunkt „Rammstein“ in Kaiserslautern. Aber wie anders denken denn Muslime? Und warum werden zu dieser Frage allzu häufig nur nicht-muslimische Menschen befragt?
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