So unverständlich sind Parteiprogramme
Text ist nicht gleich Text. Mancher lässt sich einfach lesen, andere wiederum erfordern spezifische Sachkenntnis. Aber wie sieht es mit Parteiprogrammen aus? Dies sind Texte die vermeintlich alle Bürgerinnen und Bürger nicht nur verstehen sollen, sondern in einer tauglichen Demokratie auch verstehen müssen, um informiert wählen zu können. Oder?
Die Wahlprogramme der etablierten Parteien belaufen sich summa summarum (apropos Unverständlichkeit) auf 952 Seiten A4 PDFs. Da fängt das Problem schon an – ein völlig nachvollziehbares Zeitproblem. Hinzu kommt dann eine weitere erhebliche Hürde: das absichtliche oder tölpelhafte Problem völlig obskurer Sprache bis hin zu Fantasiewörtern, wie „Agri-FoodTech-Wagniskapitalfonds“ (Union).
Es sei allen Bürgerinnen und Bürgern vergeben, wenn sie bereits nach wenigen Seiten kapitulieren. Die oberste Botschaft: Lass so etwas wie Politik oder Wählen mal lieber andere machen.
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