Vollgas oder Lastenrad
„Klimaschutz, das ist jetzt Industriepolitik.“ So sagte es Olaf Scholz (SPD) als erster der Kanzlerkandidaten, am 7. September im Bundestag.
„Diese Bundestagswahl ist eine Richtungswahl, weil sich entscheidet, ob die nächste Bundesregierung noch aktiv Einfluss auf die Klimakrise nehmen kann oder nicht.“ So Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen), Angela Merkel (CDU) zugewandt, in der gleichen Bundestagssitzung.
„Wir werden diese große Aufgabe nur als globale Aufgabe, als Klimaaußenpolitik, bewältigen.“ So Armin Laschet (CDU) im Anschluss an Frau Baerbock. Den Unterschied zwischen ihm und seinen zwei Vorrednerinnen und Vorrednern macht Laschet auch klar. „Diese Energiewende (…) ist aber nicht mit Verboten zu erreichen.“ Ein gravierender Unterschied.
Das Klima ist eines der wichtigsten Themen in diesem Wahlkampf, wohlmöglich sogar ein wahlentscheidendes. Das finden sogar die, die von Klimapolitik nicht viel halten, wie Tino Chruppala (AfD). Der meint am 7. September im Bundestag, Klimawandel sei nur eine neue Ideologie „unsere Gesellschaft zu begründen“, bevor er sich wieder der ihm übergestellten Asylpolitik zuwandte.
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