Welche Koalition wollen die Wähler?
Was hat sich im Vergleich zu 2017 an den Wahlergebnissen konkret geändert?
Unabhängig von Direktmandaten, hat die Union über 8% der Zweitstimmen im Vergleich zu 2017 verloren, wie sie auch schon 2017 über 8% gegenüber 2013 eingebüßt hatte. Die SPD hat genau den Wahlanteil wiedergewonnen, den sie zwischen 2013 und 2017 verloren hatte. Die Grünen haben mit fast 6% den größten Zuwachs und ihr bis dato bestes Wahlergebnis zu melden (14,8%). Die AfD hat auf Bundesebene marginale Verluste gemacht, die FDP marginale Gewinne. Die Linke ist allein aufgrund ihrer drei Direktmandate überhaupt im Bundestag und sonst vom Zweitstimmenanteil ebenso knapp an der Fünf-Prozent-Hürde (Sperrklausel) vorbeigerutscht wie 2013 die FDP. Die übrigen Randparteien haben, relativ gesehen, starke Gewinne zu verzeichnen, gleich wenn aufgrund der Sperrklausel, daraus keine Sitze im Bundestag resultieren. Währenddessen blieb die Wahlbeteiligung stetig.
Woher kommen aber all diese Wahlschwankungen? Welche Wählerinnen und Wähler wanderten über zu anderen Parteien, entschieden sich überhaupt nicht zu wählen, oder waren Erstwähler? Welche Kanzlerin oder Kanzler wünschen sich die Wählerinnen und Wähler – und welche Regierungskoalition?
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