Der halbe Scholz
Regierungskoalitionen zwischen Parteien sind ein inhärenter Teil der Geschichte der Bundesrepublik. Doch wie sieht es mit innerparteilichen Koalitionen aus? Und wie sieht es mit der parteilichen Führung innerhalb der SPD heute aus?
Auch die SPD hat einzelne Fraktionen in ihren Reihen. Sollte eine Parteivorsitzende oder ein Parteivorsitzender der SPD nur einen Kompromiss unter Parteigenossen darstellen oder sollte diese Führungsposition an die Person gehen, die die Wählerinnen und Wähler hinter sich versammeln kann?
Olaf Scholz wird, aller Wahrscheinlichkeit nach, der neue Bundeskanzler – sogar Angela Merkel (CDU/CSU) stellt ihren Nachfolger als solchen der internationalen Politik vor. Olaf Scholz bestrebt allerdings nicht, entgegen der Tradition, das Vorstandsamt seiner eigenen Partei. Das ist zunächst ungewöhnlich, aber nicht unerhört. Merkel ist schließlich seit 2018 auch nicht mehr Vorsitzende der CDU. Doch was für Gründe hat Olaf Scholz für diesen Bruch mit der Tradition? Was sind mögliche Konsequenzen dieser Entscheidung? Und inwiefern reflektiert die gespaltene Führung der Partei die Struktur der SPD?
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