Auf dem Weg zu einem intelligenten World Wide Web
Das Internet und seine wohl bekannteste Anwendung, das World Wide Web ist eine Erfolgsgeschichte, die es so noch nie gab. In kürzester Zeit wurde Wissen und Information völlig demokratisiert. Heute stehen wir an einem Wendepunkt. Es gibt so viele Daten im Web, dass selbst geläufige Suchmaschinen an ihre Grenzen stoßen, um die Nadel im Heuhaufen finden zu können. Das liegt an der Art und Weise, wie Suchmaschinen funktionieren. Heutzutage ist eine Website mit Informationen für eine Suchmaschine ein Katalog von Syntax, also Abfolgen von binärem Code, der einer Logik folgt. Im Klartext: Die Maschine erkennt den Satzbau und seine Regeln.
All das ist noch nicht smart. Die Wissenschaft geht einen Schritt weiter und träumt vom intelligenten WWW. Dazu muss Computern aber Sprache in allen Facetten beigebracht werden. Maschinen müssen Zusammenhänge verstehen und die Bedeutung der Informationen im Internet erfassen können, also die Semantik. Es gibt bereits erste Features dieses Semantic Webs, doch der Weg für eine Suchmaschine, die den Menschen versteht, ist noch ein weiter. Dafür benötigt es Ontologien, also katalogisierte Hierarchien, Datenbanken und Bedeutungserklärsysteme.
Mehr in der F.A.Z.
Neueste Beiträge
- Der Rolls-Royce unter den KI-Agenten: Salesforce revolutioniert mit Agentforce
- Deutschland verliert den Anschluss im KI-Wettrennen
- Mehr als ein statistischer Papagei: Wie ChatGPT das Potenzial der KI neu definiert
- OpenAI greift an: Neue Suchmaschine für die digitale Zukunft
- Erste Bildungsministerkonferenz setzt auf Digitalisierung – doch die Finanzierung stockt