Warum darf zwölf nicht zweizehn heißen?
Asperger-Autisten haben es schwer, soziale Kontakte zu knüpfen. Dinge, die aus der Logik fallen, sind für sie unbegreiflich. Nach den Plänen der American Psychiatric Association soll es die Diagnose Asperger-Syndrom in der neuen Version des amerikanischen Klassifikationssystems nicht mehr geben.
F.A.Z.- Schulbesuch in der Frankfurter Otto-Hahn-Schule
Am 5. März hatte die Schulklasse Q1a der Otto-Hahn-Schule aus Frankfurt am Main Gelegenheit ihre Wettbewerbsidee für „Jugend liest“ im Rahmen eines F.A.Z.-Schulbesuchs vorzustellen. Die Klasse plant, einen Film mit dem Titel „Viele Augen sehen mehr“ für den Wettbewerb einzureichen. Zu Gast waren zwei Mitarbeiterinnen der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und ein Team aus Berlin von Helliwood media & education.
Behindertenheime in Indien
Die Menschenrechtsorganisation „Human Rights Watch“ hat untersucht, wie Frauen und Mädchen mit Behinderungen in Indien leben. Das Ergebnis ist erschreckend.
Seien wir einmal ehrlich, ein Studium ist nicht einfach, und mit Downsyndrom, das mich etwa um 30 Prozent einschränkt, ist es umso schwerer. Für seine Zukunft muss man kämpfen.
Pablo Pineda, Europas erster Uni-Absolvent mit Downsyndrom
Sie ist nicht perfekt – na und? Model Winnie Harlow
Winnie Harlow – sehr groß, sehr dünn, sehr schön – leidet wie einst Michael Jackson an der Pigmentstörung Vitiligo. Als Kind wurde sie böse gehänselt und von Mitschülern als „Zebra“ und „Kuh“ verspottet. Inzwischen hat der Rapper Eminem sie für ein Musikvideo engagiert und sie tritt als Markenbotschafterin auf der New Yorker Fashion Week auf.
Wohin führt die Kultur der Inklusion?
Inklusion und Diversität, Multikulturalismus und Geschlechtergerechtigkeit, Transnationalismus und Kosmopolitismus – das ist hier die Frage. Was haben diese Begriffe miteinander zu tun? Meinen wir immer das Gleiche? Professor Dr. Andreas Rödder geht der Bedeutung von Inklusion auf den Grund, denn bei Inklusion geht es um mehr als nur die Frage, ob Kinder mit Down-Syndrom ein
Die Frage der Menschenrechte ist von so existenzieller Bedeutung, dass es diesbezüglich keine unterschiedlichen Auffassungen geben sollte.
Dalai Lama
„Alles andere wäre unredlich“
Der hessische Kultusminister Alexander Lorz (CDU) ist nach wie vor der Ansicht, dass an Regelschulen das Personal und die baulichen Voraussetzungen vorhanden sein müssen, um behinderte Kinder aufnehmen zu können. Die Bedingungen für inklusiven Unterricht sollen daher schrittweise geschaffen werden.
Der sanfte Sprengmeister
Viel umstritten: der Weitspringen Markus Rehm erzielte unglaubliche Erfolge und toppte sogar trotz oder gerade wegen seiner Prothese die gesamte deutsche Elite der Nichtbehinderten. Sprengt die Technik die Grenzen der Fairness? Rehm ist ein Spitzen-Sportler. Das ist klar. Aber: „Fairplay geht vor Inklusion“, sagt Janetzky, das sei die Maxime des DLV.
Was im Vorhinein nicht ausgegrenzt wird, muss hinterher auch nicht eingegliedert werden!
Richard von Weizsäcker
Unterrichtsmethode: Placemat
Die Placemat-Methode eignet sich zum Einstieg in ein Thema gleichermaßen wie zum Festhalten von Lernergebnissen und als Grundlage für Gruppendiskussionen. Komplexe Zusammenhänge werden grafisch strukturiert erfasst. Ziel Die Schülerinnen und Schüler fassen wesentliche Fakten zu einem Thema zusammen und geben dieses Wissen weiter. So eignen sie sich Wissen an, üben ihre kommunikativen Fähigkeiten und lernen,
Eine unglaubliche Gleichmacherei
„Nicht jeder kann alles. Und nicht jeder kann das, was er kann, genauso gut wie jemand anderer, der es besser kann.“ So lautet das Motto, unter dem das gesellschaftliche Verständnis oder Missverständnis von Inklusion analysiert wird. Inklusion soll nicht als Gleichmacherei verstanden werden und Andersartigkeit unsichtbar werden lassen. Dies gilt auch für den Einzug der
Unterrichtsmethode: Gruppenpuzzle
Die Schülerinnen und Schüler werden entsprechend der Anzahl der Texte in sogenannte Stammgruppen aufgeteilt. Um die einzelnen Mitglieder der Stammgruppen zu Experten auszubilden, arbeiten die Schülerinnen und Schüler zunächst in den Expertengruppen. Dazu erhalten sie einen oder – abhängig von der Klassenstärke – zwei Texte zu den Themen Getränke, Obst und Gemüse, Getreideprodukte etc. Diesen
Inklusion muss man mit Augenmaß gestalten. Die Gesellschaft muss mitgenommen werden.
Malu Dreyer (SPD), Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz